Letztlich finanzierten die Hopps die deutsche Übersetzung und luden beide jüdischen Familien zur Buchvorstellung nach Deutschland ein, samt Gruppenfoto am Golfklub.
Foto: David Inderlied/dpa „Was in diesem Land in den letzten zehn Monaten passiert ist, in puncto Hetze, in puncto Anschläge auf Politiker, auf jüdische Einrichtungen und jetzt auf eine türkische Shisha-Bar, ist extrem gefährlich“, sagte der Fußball-Trainer nach dem 0:1 seines Teams beim BVB. Dietmar Hopps Bruder Rüdiger fragte daraufhin an, ob man den Namen Hopp in der deutschen Übersetzung nicht streichen könne. Freiburgs Trainer Christian Streich äußerte sich bestürzt nach den Schmähungen gegen Dietmar Hopp. Die Antwort: ein “klares Nein”. Der Milliardär, der seinen Hoffenheimern mit jahrelanger, großer finanzieller Unterstützung zum Durchmarsch in die Bundesliga verholfen hatte, war in der Vergangenheit schon mehrfach Ziel massiver Beleidigungen verschiedenster Fangruppen. Christian Streich findet nach den massiven Anfeindungen gegen Dietmar Hopp von Fans im Stadion klare Worte. Auch eine gemeinsame Doku entstand. Hopp selbst äußerte sich am Samstag zunächst nicht. Christian Streich, der Homo Politicus unter den achtzehn Erstligatrainern, kommentierte die konzertierten Ultra-Attacken auf Dietmar Hopp, den in diesen Kreisen verachteten Mäzen der TSG Hoffenheim, deutlicher und pointierter als jeder Kollege, der sich zu den Zwischenfällen in den Stadien von Sinsheim, Dortmund und Köln äußerte. "Keine Hetze gegen Menschen". Der Mäzen gilt für diese Anhänger als Symbol für die Kommerzialisierung wie sonst nur der Red-Bull-Club …